Virtuelle Teamarbeit

Entwicklungen der digitalen Welt schaffen neue Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen. Teamarbeit wird immer mehr virtuell gestaltet. Vielen Menschen bereitet dies Kopfzerbrechen, soll es jedoch nicht.

Einerseits ist die Entwicklung nicht vollkommen neu (schon seit Jahren gibt es z.B. Telefon- oder Videokonferenzen), andererseits ermöglichen neue Technologien einen noch besseren Austausch über digitale Medien. Menschen, die über Distanz zusammenarbeiten, können sich noch näher fühlen.

So nah und doch so fern. Begegnungen im virtuellen Team schaffen Nähe. #virtuelleTeams Share on X

Ich möchte heute ermutigen einen Blick nach vorne zu richten:

Zur Beruhigung, die persönliche Zusammenarbeit von Menschen ist nach wie vor eine der wichtigsten Ressourcen im Unternehmen. Der Arbeitsalltag könnte jedoch in ein paar Jahren schon ganz anders aussehen. Als Führungskraft bedeutet das Veränderungen, auf die Sie sich vorbereiten können.

Herausforderung virtuelle Teams

 

Mobil & ortsunabhängig – so schaut’s aus!

Smartphone, Tablet, Laptop – schon heute können Menschen an unterschiedlichen Orten (der Welt) arbeiten und virtuell über Skype, Google Hangouts oder andere Meeting Tools in Verbindung bleiben. Viele schätzen diese neue Flexibilität und fordern diese zunehmend. Aus Unternehmersicht ergeben sich Potentiale zur Kosteneinsparung, daher wird sich dieser Trend der virtuellen Teams wohl fortsetzen.

Der Personalberater Günther Tengel geht sogar davon aus, dass virtuelle Teams in Zukunft nicht nur aus eigenen Mitarbeitern bestehen werden. Immer mehr externe Spezialisten kümmern sich um Teilgebiete. So entstehen Netzwerke aus angestellten Mitarbeitern, externen Projektteammitgliedern, Beratern und anderen Experten. 

Auch Netzwerke an Kollegen, Lieferanten und Kunden können virtuelle Teams sein! #digitale #Technologie Share on X

So fordern virtuelle Teams heraus

Teams der Zukunft benötigen vor allem Klarheit und ein gemeinsames Ziel. Vereinbarungen müssen schriftlich und für alle zugänglich festgehalten werden. Am Weg zur Zielerreichung wird ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Verantwortung nötig sein.

Jeder, der ab und zu im Home Office arbeitet, wird das bestätigen. Die wöchentliche Videokonferenz ist Pflicht für den offenen Austausch von Information und Wissen. Gut, wenn Meilensteine gesetzt und überprüft werden.

Als Führungskraft sollten Sie allen Teammitgliedern durch regelmäßige Kommunikation per Telefon, Mail oder Skype nahe sein, jedoch lassen Sie den Teammitgliedern auch Freiheiten, um sich zu entwickeln. Missverständnisse und Konflikte können nicht zwischendurch bei einem Kaffee gelöst werden.

Qualitative Kommunikation vor quantitativer Kommunikation unterstützen virtuelle Teams. Share on X

Für eine bestmögliche Klärung werden am besten schon im Vorfeld Regeln und Vorgehensweisen erstellt, d.h. zum Beispiel könnte eine Regel lauten: Sollte eine Unstimmigkeit / Unklarheit eintreten, dann greift derjenige zum Telefon und ruft den jeweiligen Arbeitspartner an und klärt die Lage persönlich.

Oder Sie beauftragen eine neutrale, dritte Person (kleiner Wink mit dem Zaunpfahl :)) um regelmäßige Feedbackgespräche mit dem gesamten Team zu führen. Hier entsteht auch ein guter Raum um einmal Dampf ablassen zu können.

Gerade bei zeitkritischen Projekten und unter großem Druck entstehen unangenehme Situationen oder wird die Kommunikation rauer. So kann ein geordnetes, moderiertes Gespräch, wo alle in Ruhe zu Wort kommen, wahre Wunder wirken und für mehr Produktivität sorgen!

Oldie but Goldie: persönlicher Kontakt

Fazit: obwohl wir demnächst per Brille auf Facebook online gehen können, bleiben wir Menschen soziale Wesen. Persönlicher Kontakt ist nach wie vor das A und O für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Auch wenn Teams zunehmend mobil und virtuell zusammenarbeiten, werden die persönlichen Treffen nie aussterben und sich verschiedenste Unternehmenskulturen entwickeln.

Persönlicher Kontakt ist nach wie vor das A und O für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Share on X

Zusammenhalt ist gerade in schwierigen Zeiten notwendig, damit es nicht zu Konflikten und Stillstand kommt. Die gut funktionierende Beziehungsebene ist die Basis für Verständnis und Produktivität auf Distanz.

Hier finden Sie meinen Artikel zum Thema „7 praktische Tools“ für die Zusammenarbeit auf Distanz! 

 

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