Lösungsorientiert arbeiten

Der Kopf steckt tief im Sand, der Ärger sitzt im Bauch und Ihr Blick ist auf die Vergangenheit gerichtet. Ein unangenehmer Zustand, der leider viel zu oft passiert, wenn man in Streit gerät. Sei es der Nachbar, der schon wieder zu laut Musik spielt, die Kollegin, die Ihre vermeintlichen Fehler vor versammelter Mannschaft anprangert oder Ihre Kundin, die ein wutentbranntes Email schreibt, statt einfach kurz anzurufen. Das sind diese Momente, wo Sie nicht klar denken können und sich einfach nur einen Ausweg wünschen!

 

Entgegen vieler Lehrbuchmeinungen sage ich „ja, es gibt Probleme!“ – viele Menschen haben Probleme in ihrem Leben, in ihrer Kommunikation, in ihrer Familie oder am Arbeitsplatz. Ich glaube niemanden zu kennen, der keine Probleme hat. Sagt man heutzutage denn nicht „Herausforderungen“ dazu, oder? Darf man das Wort Problem überhaupt noch benutzen? Ich sage JA – nennen wir das Kind beim Namen. Probleme können uns stark belasten. Sie können überfordern und dazu führen den Fokus zu verlieren. In diesem Zusammenhang erscheint das Wort Herausforderung gerade zu lächerlich und verharmlosend. Geben Sie mir Recht?

Blick aufs Problem oder Blick auf die Lösung?

In Zeiten der Krise, wo wir in Streit mit einer anderen Person stecken, fällt es uns schwer oder ist es uns unmöglich über den Problem-Tellerrand zu blicken. Wie eine Maus starren wir diese Giftschlange „Problem“ an und bleiben stocksteif stehen, bewegen uns keinen Zentimeter mehr. Stillstand tritt ein und das Problem bleibt, wird im schlimmsten Fall noch größer. Die Kommunikation mit unserem Konfliktpartner friert ein, kommt zum Erliegen oder hitzt sich derart auf, dass nur noch die puren Emotionen sprechen. In diesem Zustand lässt es sich auch Jahre verharren – leider. Das erklärt, warum oft ungelöste Konflikte Jahre später zum Vorschein treten, wieder aufgewärmt werden. Das ist belastend, geht auf die Gesundheit und bringt Sie keinen Schritt weiter!

Wie schaffen Sie es den Blick wieder auf die Lösung zu richten?

Ich schlage vor, sich dazu ein paar Fragen zu stellen:

  • Was verbindet mich mit meinem Konfliktpartner? Muss ich mit ihm ein Projekt oder Vorhaben abschließen?
  • Hänge ich noch emotional an der Verbindung, weil es ein Freund oder Verwandter ist?
  • Hat die Lösung des Konflikts für mich Vorteile? Verhilft mir diese mein Ziel (beruflich/privat) zu erreichen?
  • Was könnte statt dem Konflikt da sein? Kann ich mir den Frieden vorstellen?
  • Würde mir die Lösung des Konflikts mehr Lebensqualität bringen?
  • Würde die Lösung des Konflikts mehr Produktivität bringen?

Haben Sie mehr als eine Frage mit JA beantwortet, dann macht es für Sie Sinn die Konfliktbearbeitung in Angriff zu nehmen.

Lösungsorientiert bedeutet für mich, sich nicht länger vom Problem gefangen genommen zu fühlen, sondern den Weg frei für Lösungen mit dem Konfliktpartner zu machen. Alleine ist dies ziemlich schwierig, darum unterstütze ich Menschen, die sich nach Ruhe und Frieden sehnen und Hilfe bei der Klärung und Lösungssuche benötigen. Ich moderiere Ihre Aussprache, lasse alle zu Wort kommen, bitte einander zuzuhören, frage nach und zeige schlussendlich Möglichkeiten um zu einer Lösung zu finden.

Der Friede kann eine komplizierte Angelegenheit sein – ich mache Ihnen den Weg dahin leichter!

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